

Spirale – Ritualtanz & Maskenspiel, Ritualkunst: 25 minütige Tanzperformance mit Musik von Alva Noto
„Nicht Gefühle tanzen wir! Sie sind schon viel zu fest umrissen und deutlich. Den Wandel und Wechsel zwischen seelischen Zuständen tanzen wir, wie sie als rhythmisches Auf und Ab im Menschen lebendig sind.“
MaryWigman
Veronika verarbeitet in dieser Performance ihre im Zuge Ihrer therapeutischen Ausbidlung gewonnenen Einsichten zum kollektiven Unbewussten, archetypischen Gestalten und Maskenspiel . Sie integriert diesen kreativen Ansatz in ihre spirituelle Identität als Sangoma – child of the ancestors. Ritualkunst als Grenzland, in dem okkulte Kräfte öffentlichen Raum einnehmen. Die Spirale als Urbild des Lebendigen, als ein Symbol für Wiedergeburt und Wandel wird hier wie im Altertum für ein Übergangsritual genutzt. Und so wie bei rituellen Handlungen primitiver Gesellschaften Wandlungsschicksale oft über die Darstellung eines göttlichen Helden konkret werden, so wird die Spirale zum Weg der Heldin hinein und hinaus und zur Inszenierung eines persönlichen Individuationsprozesses. Eine Hauptrolle kommt dabei dem Archetypen der Heilerin/Hexe, d.h. der das Grenzland bewohnenden Hagazussa/Schamanin zu, aber auch andere archetypische Aspekte werden imaginiert…






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